Wir klären regulatorische Bedingungen für eine Direktanbindung von Unternehmen und Wärmeerzeugungsanlagen (Power to Heat, PtH) an die Erzeugungsanlagen, vor allem Windparks. Hier gibt es Fehler im EEG wie den § 21 b, der dringend geändert werden muss. Dazu können wir die Mitgliedsunternehmen gern beraten.
Standortpachten für Windkraftanlagen übersteigen inzwischen z.T. deutlich 20% vom Umsatz und treiben die Kosten völlig sinnlos in die Höhe. Zudem führt es zu Wettbewerbsverzerrungen zum Nachteil zum Nachteil von mittelständischen Betreibern und örtlich verankerten Initiativen. Unsere Forderung beinhaltet, die EEG-Vergütung mit einer Pachtobergrenze zu verknüpfen.
Das Referenzertragsmodell soll eine standortgerechte Vergütung für Windstrom sichern. Heute schafft es aber auch den Fehlanreiz, die Standorte viel zu dicht zu bebauen. Die daraus folgenden Turbulenzen beeinträchtigen die Lebensdauer von WEA und der Vergütungsausgleich im EEG treibt die Strompreise in die Höhe. Das Modell muss für die Standortbewertung erhalten bleiben, darf aber keine Anreize mehr schaffen für falsche Standortplanung.
Netzentgelte sind höher als die Stromerzeugungskosten. Ein schleppender und übermäßig teurer Netzausbau treibt die Strompreise weiter in die Höhe. Wir richten uns an die BNetzA als Regulierungsbehörde mit konkreten Änderungsvorschlägen, wie z.B. die Einführung dynamischer Netzentgelte (siehe Downloadbereich). Parallel entwickeln wir eigenständig Lösungen für die eigene Netzversorgung bis hin zum Kunden. Mit solchen Lösungen machen wir uns ein Stück unabhängiger von Netzengpässen. Auf Dauer wird nur der Strom bezahlt werden, der auch bei Kunden ankommt.
Wir entwickeln Konzepte für eine effiziente Systemintegration von EE für die jetzt anstehende Phase, wenn der Anteil des Stroms aus Erneuerbaren Quellen von über 60% in Richtung 100 % geht. Die Ampel ist aktuell dabei, die Bioenergie komplett aus der Entwicklung auszugrenzen. Für die Ziele der Energiewende ist das katastrophal und muss dringend korrigiert werden. Ohne Bioenergie als speicherbare und steuerbare Stromquelle werden wir das 100 % Ziel nicht erreichen
Um Ihnen eine Überblick über aktuelle Strompreise zu zeigen, haben wir hier eine Liste der führenden Stromanbieter und ihrer günstigsten Tarife aufgeführt.
Ab 15.09.2024 bieten die Asselner Windkraft und der Windpark Hassel einen neuen günstigen Haushaltsstromtarif für Lichtenau an. Der Markenname ist „eXtra Heimatbrise“. Der Preis beträgt 24,8 ct pro Kilowattstunde (kWh) inkl. Mehrwertsteuer. Der Preis gilt für eine Jahresabnahme bis 5.000 kWh. Wir haben bundesweit nach einem Stromanbieter gesucht, mit dem wir diesen Tarif realisieren können. Im Ergebnis konnten wir mit den Stadtwerken Flensburg (SWFL) den besten Tarif aushandeln. Kunden mit einem Jahresverbrauch von mehr als 5.000 kWh empfehlen wir einen Wechsel zu PaderEnergy, die im Kreis Paderborn sehr günstig Strom anbieten.
Wer zum Lokalstrom eXtra Heimatbrise wechseln möchte, kann dies ganz einfach auf der Website der Stadtwerke Flensburg erledigen und den Wechsel dort online durchführen.
Der Lokalstrom eXtra Heimatbrise wird nur für Verbrauchsstellen im Postleitzahlbereich 33165 Lichtenau angeboten. Solange nur die Asselner Windkraft und der Windpark Hassel ein Sponsoring für diesen Tarif anbieten, reichen die Mittel nicht aus, um allen Haushalten in Lichtenau diesen Strom anzubieten.
Diese beiden Windparks entsprechen 21,5 % der in ganz Lichtenau vorhandenen Leistung an Windkraftanlagen. Daher wird der Tarif nur für etwa 22 % aller Haushalte in Lichtenau angeboten. Das Kontingent steht allen solange offen, bis es ausgeschöpft ist. Kunden, die den Tarif abgeschlossen haben, können aber dauerhaft in diesem Tarif bleiben, solange die beiden Windparks die Mittel zur Verfügung stellen. Derzeit ist keine zeitliche Begrenzung dafür vorgesehen.
Die Asselner Windkraft hat 2011 als eine der ersten Windfirmen in Deutschland günstige Bürgerstromtarife angeboten. Danach sind die Windparks Hassel, Huser Klee (WestfalenWind) und einzelne kleine Betreiber dazugekommen. Die meisten der anderen Betreiber haben sich bisher nicht oder nur sehr gering am Sponsoring beteiligt. Wenn alle sich nach ihrem jeweiligen Anteil an der installierten Windkraftleistung beteiligen, kann allen Lichtenauer Bürgern dieser Bürgerstromtarif angeboten werden. Und natürlich sind alle anderen Betreiber eingeladen, sich daran zu beteiligen. Wenn das nicht passiert, werden wir in Zukunft transparent machen, wer sich beteiligt und wer nicht.
Über den Lokalstrom eXtra Heimatbrise wird kein Strom bezogen, der über das Herkunftsregister des Umweltbundesamtes (UBA) als Grüner Strom gekennzeichnet ist. Wir machen diesen bürokratischen Grünstromschwindel nicht mehr mit! Ob der Stromvertrieb, mit dem der Vertrag geschlossen wird, in Lichtenau, Paderborn oder Flensburg sitzt, ist für den Stromfluss völlig unerheblich.
Nach den Gesetzen der Physik (ohmsches Gesetz) fließt der Strom immer dorthin, wo der geringste Widerstand ist, das ist quasi immer zu den Verbrauchern, die am dichtesten an der Stromquelle liegen. Das heißt: Der in Lichtenau erzeugte Windstrom fließt direkt zu den Lichtenauer Stromkunden ganz gleich, von wo und durch wen er gehandelt wird. Der Lokalstrom eXtra Heimatbrise ist physikalisch gesehen zu 85 % Windstrom aus der Region Lichtenau,
15 % sind Solarstrom, Strom aus Biogasanlagen und Strom aus fossilen Kraftwerken.
Wer in Deutschland offiziell zertifizierten Ökostrom kauft, bekommt den gleichen Strom wie jeder andere Kunde. Der Unterschied besteht darin, dass für diesen Strom zusätzlich ein Zertifikat über die Herkunft der grünen Eigenschaft dieses Stroms (HKN) mitgeliefert wird. Die meisten HKN kommen aus Norwegen und zum Teil aus Island. Tatsächlich liefern diese Länder keinen Strom sondern nur Papier. Für diesen Schwindel bezahlen deutsche Ökostromkunden jährlich 2-stellige Millionenbeträge für ein völlig sinnloses Etikett. Wir wollen Strom günstig anbieten und nicht teuer grün gefärbt.